Von diesen Teilen des Landes werden jährlich längs dem Kanal und mit der karelischen Bahn enorme Quantitäten Holz nach Wiburg geschafft, um im äusseren Hafen der Stadt, in Trångsund**), nach dem Auslande verschifft zu werden; die Einfuhr besteht in Salz, Mehl, Kolonialwaren u. s. w. Die Industrie ist in Wiburg durch mechanische Werkstätten, andere Fabriken (Seifen- und Ofenkachelnfabriken, Brennereien, Bierbrauereien u. a.) und Buchdruckereien vertreten. Der Eisenbahnverkehr ist lebhaft und führt der Stadt namentlich im Sommer vom Osten her die Fremden scharenweise zu. In Wiburg zweigt, die Eisenbahn nach Karelen ab. - Die Stadt ist der Sitz eines Hofgerichtes (seit 1839) und des Kreisgouverneurs, sie besitzt mehrere höhere Schulen und eine bedeutende russische Garnison; auch residirt in Wiburg der griechisch-orthodoxe Erzbischof von Finnland. - Seit 1892 besitzt die Stadt eine Wasserleitung. - Die Einwohnerzahl beträgt c. 30,000.
*) Der schwedische Name für Helsinki.
**) Trångsund (schwedisch), heisst auf finnisch Uuras, jetzt Vysotsk.
Eine Karte der Stadt Wiburg vom Jahr 1902 (732K).
Bilder aus der heutigen Stadt.
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